„Wir schreiben dabei diejenigen Hauseigentümer an, bei denen wir in den vergangenen Wochen diese Dinge festgestellt haben. Wer sein Grundstück in Ordnung hält, bekommt natürlich keine Post von der Stadt“, erklärt Bürgermeister Heiko Abbas.
Die Schreiben von der Stadt werden dabei nicht nur mit einer Aufforderung zur Beseitigung der Missstände versehen, sondern auch zugleich mit einer Fristsetzung. Das hat einen wichtigen Grund. „Wenn die Eigentümer nicht selbst tätig werden, werden wir im Zuge der Ersatzvornahme Firmen beauftragen, diese Dinge in Ordnung zu bringen. Die Rechnungen erhalten dann die Eigentümer.“ Dafür sind verschiedene Gesetze anzuwenden. „Natürlich halten wir uns hier an alle Fristen und Vorgaben und werden nur dort tätig, wo wir das auch dürfen. Aber es gibt verschiedene rechtliche Grundlagen wie zum Beispiel unsere Satzung zur Straßenreinigung, die uns hier die Möglichkeiten geben.“
In den vergangenen Monaten hatten sich die Beschwerden wegen zugewachsener Gossen, überragender Hecken und vielem mehr bei der Stadt angesammelt. „Bürger, Ratsmitglieder, Ortsvorsteher und viele weitere hatten sich immer wieder bei uns gemeldet und auf die Missstände hingewiesen. Für die flächendeckende Abarbeitung haben wir etwas Vorbereitungszeit benötigt. Nun kann es aber losgehen.“ Beginnen werde man in der Westerstraße, Risiusstraße, Neuen Straße und Berliner Straße, und arbeite sich dann vom Innenstadtbereich in die Ortschaften vor.