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„Politikerpatenschaften“ gehen in die nächste Runde

Ein Neustart nach zwei Jahren: Das Projekt „Politikerpatenschaften“ ist am Dienstag nach erzwungener Corona-Pause mit einem ersten Treffen in die nächste Runde gestartet. Zum ersten Mal begrüßte Heiko Abbas in seiner Funktion als Bürgermeister die Teilnehmer. Neben Schülerinnen und Schülern der Oberschule nehmen auch Jugendliche der Greta-Schoon-Schule an dem Programm teil.

Das Projekt „Politikerpatenschaften“ geht nach zwei Jahren Corona-Pause endlich in die nächste Runde: Bürgermeister Heiko Abbas begrüßte am Dienstag gemeinsam mit Stadtjugendpflegerin Angelika Janssen-Harms die in diesem Jahr beteiligten Jugendlichen, die betreuenden Lehrkräfte sowie die Politikerpaten.

Das Projekt hat eine lange Tradition: Bereits zum 12. Mal findet es mittlerweile statt. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern die Kommunalpolitik, das heißt die Politik im Kleinen hier vor Ort und die dazugehörigen demokratischen Entscheidungsprozesse, anschaulich und hautnah zu vermitteln. Dazu besuchen die Jugendlichen Einrichtungen der Stadt, wie den Bauhof oder das Friesenbad, und nehmen an Fachausschuss- und Ratssitzungen teil. Zum Abschluss des Projekts ist eine Fahrt zum Landtag nach Hannover geplant.

„Egal, ob wir einen Spielplatz abbauen oder einen neuen wieder aufbauen, ob wir eine Straße erneuern, die Menschen mehr oder weniger Steuern zahlen, dies alles wird direkt hier bei uns entschieden“, verdeutlichte Bürgermeister Abbas in seiner Ansprache die Bedeutung der städtischen Ratsarbeit. „Ich finde es klasse, dass Ihr die Neugier habt und Euch auf das Abenteuer Politik einlasst“, lobte er das Interesse der Jugendlichen.  

Damit das Projekt klappen kann, braucht es die so genannten „Politikerpaten“, die das Projekt organisieren, die Jugendlichen mit den notwendigen Informationen versorgen und vor allem zeigen, wie Politik vor Ort funktioniert. In diesem Jahr stehen wiederum die Ratsmitglieder Helmut Geuken, Hildegard Hinderks und Lutz Drewniok als Paten bereit. „Das Projekt und die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen ist ihnen eine Herzensangelegenheit, und für dieses Engagement möchte ich den Paten ganz herzlich danken“, so Bürgermeister Abbas.

Ohne die Unterstützung der Schulen sei das Projekt nicht denkbar, so der Bürgermeister weiter. Darum richtete er auch ein großes Dankeschön an die Oberschule Weener, vertreten durch Andreas Eden als stellvertretendem Direktor, sowie die Greta-Schoon-Schule in Weener, vertreten durch Klassenlehrerin Katrin Daalmeyer.

Nach der Auftakt-Rede tauschten sich die Jugendlichen und Politikerpaten aus, um erste Absprachen zu treffen. Nach den Osterferien geht es für die Schülerinnen und Schüler los und der Exkurs in die Kommunalpolitik beginnt.