„Wir sind sehr froh, dass diese Investition in unserer Stadt umgesetzt wird. Die Nähe zum Umspannwerk in Weener und der Zugriff auf den Windstrom in der Region machen den Standort für einen Speicher besonders interessant“, sagt dazu Weener Bürgermeister Heiko Abbas. „Wir haben vereinbart, dass die Firma Kyon Energy den ersten Teilabschnitt einer neuen Erschließungsstraße baut, die in Zukunft die übrige Fläche des Industriegebietes am Mühlentief erschließen könnte.“ Dies sei ein weiterer guter Schritt, um die übrigen Flächen vor Ort künftig zu entwickeln.

„Mit dem Standort Weener haben wir einen infrastrukturell günstigen Punkt gefunden, um einen weiteren bewährten Batteriespeicher zu errichten. Mit der Leistung von bis zu 20 Megawatt, sowohl im Bezug als auch in der Einspeisung, trägt Kyon Energy so zum Gelingen der Energiewende bei“, sagt Florian Antwerpen, Geschäftsführer von Kyon Energy. Bereits acht Anlagen mit einer Gesamtspeicherleistung von über 120 MW hat Kyon Energy in Betrieb genommen – viele weitere befinden sich in der Planung und Umsetzung. „Wir haben wirklich eine schnelle und gute Zusammenarbeit mit der Stadt Weener gehabt. In nur wenigen Monaten stand die Fläche zur Verfügung und wir sind zuversichtlich, noch in diesem Jahr die Baureife zu erlangen“, sagt Florian Antwerpen.

Auch die Fraktionen im Rat der Stadt Weener, die dieses Projekt mit auf den Weg gebracht haben, zeigen sich erfreut über die gute Nachricht. „Weener und das Rheiderland können sich zu einer der Drehscheiben für Energie entwickeln. Mit dieser Investition zeigt sich das Potential ganz deutlich“, betont SPD-Fraktionsvorsitzender Helmut Geuken. Seine CDU-Kollegin Hildegard Hinderks ergänzt: „Dieses Millionen-Invest ist ein sehr wichtiges Zeichen für den Wirtschaftsstandort Weener in der aktuellen Zeit.“ Mit Hinblick auf den Beitrag zum Klimaschutz sagt Grünen-Fraktionschef Hannes Mörtel: „Erneuerbare Energien brauchen gute Speicherlösungen, damit sie verlässlich funktionieren können. Schön, dass Weener hier einen wichtigen Baustein liefert.“ Jens Scheffer von der UWG-Fraktion, meint: „Nicht nur der Batteriespeicher, sondern auch der Bau der Straße sind ein gutes Signal für unsere Stadt.“