Zunächst hatte Schulleiter Stern das neue Konzept der offenen Ganztagsschule mit den außerschulischen Angeboten von montags bis donnerstags für die Kinder erläutert. Im Anschluss erklärte Weeners Schulamtsleiter Ingo Großpietsch den Fortgang der Arbeiten im vergangenen Jahr. Schule und Verwaltung erhielten durchweg positive Rückmeldung von Seiten der Politiker. „Mit Möhlenwarf haben wir nun alle vier Grundschulen im Ganztagesbetrieb und können allen Eltern hier gute Angebote machen“, so Helmut Geuken. „Damit haben wir nun im ganzen Stadtgebiet Chancengleichheit bei den Ganztagsangeboten für alle Eltern.“ Und Hildegard Hinderks ergänzte: „Die Tatsache, dass vom ersten Tag an gut 20 Kinder das Angebot nutzen, zeigt ja, dass diese Schulform in Möhlenwarf unbedingt gefordert war. Es bestätigt unsere Entscheidung aus dem November 2020.“ Auch Lutz Drewniok sieht die nun neue Ganztagsschule Möhlenwarf auf einem guten Weg: „Heutzutage sind die Anforderungen an die Schulen und auch die Schulträger – also die Stadt Weener – viel größer als früher. Es ist schön, dass wir diesen Verpflichtungen so gut nachkommen können.“
Die neue Mensa samt Ausgabeküche und der neu gestaltete Betreuungsraum waren im vergangenen Jahr mit äußerst kurzer Planungs- und Bauphase im hinteren Teil des Schulgebäudes realisiert worden. Nicht einmal acht Monate von der Übergabe des Förderbescheids bis zur Inbetriebnahme hatten die Arbeiten gedauert. „Das war nur möglich, weil alle Beteiligten Hand in Hand gearbeitet haben: Bauamt, Schulamt und Schule sowie die beteiligten Firmen haben wirklich einen guten Job gemacht“, betonte Bürgermeister Abbas. Insgesamt werden sich die Kosten für die Einrichtungen zum Ganztagesbetrieb in Möhlenwarf auf rund 243.000 Euro belaufen und damit im Kostenrahmen liegen. 158.000 Euro kommen dabei aus einem Fördertopf des Landes Niedersachsen.