Dabei wurde eine Zeitkapsel in den Rohbau gelegt, befüllt mit Tageszeitungen, Geldstücken und Bauplänen. Die Grundschule hatte etwas ganz Besonderes vorbereitet: ein Bild mit einem Regenbogen aus den Fingerabdrücken aller Kinder. Auch dieses Bild wurde in der Zeitkapsel verwahrt.
Schulleiterin Anja Meißner freute sich, dass der Bau voranschreitet und die Schülerinnen und Schüler die neuen Räumlichkeiten bald mit Leben füllen werden.
Bürgermeister Abbas bedankte sich in seinem Grußwort für die große Geduld der Schulgemeinschaft: „Ihr müsst hier mit viel Baulärm und Einschränkungen leben. Ich bin dankbar, dass ihr das so ertragt. Denn am Ende entsteht hier wirklich ein Meilenstein für ganz Weener – aber in erster Linie für euch.“
Auch die Vorsitzende des Schul- und Kulturausschusses Insa Wutschke betonte die Bedeutung der Veranstaltung. „Ich freue mich, dass wir den Grundstein heute legen konnten. Damit wächst ein wichtiges Gebäude in unserer Stadt heran - für die Kinder und auch für die Vereine und Gemeinschaft. Auch die Grundschule profitiert davon und hat künftig mehr Räume für den Unterricht und den Ganztag zur Verfügung.“
Auf dem Gelände der Grundschule Weener ist mit dem Integrationshaus der Bau zweier neuer Gebäudeteile mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten geplant, so etwa als Begegnungsstätte und für Schulzwecke. Dem Bedarf entsprechend sollen Räumlichkeiten für unterschiedliche Arten der Integrationsarbeit geschaffen werden. Räume für Einzelgespräche wie Beratungen, Sprachunterricht etc., aber auch größere Räume für Veranstaltungen, Vorträge oder Kurse sollen entstehen. Auch eine Fahrradwerkstatt und ein Werkstattbereich für den Hausmeister sowie ein neuer Fahrradstellplatz und gestaltete Außenbereiche, die Raum für Begegnung und Integration schaffen, sind Teil der Maßnahme. Mehr als 3,8 Millionen Euro werden in den Standort investiert.