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Entwicklung des Hafens am 13. Oktober im Fokus

Am 13. Oktober startet im Rathaus um 17 Uhr der nächste Ausschuss für Bau- und Stadtentwicklung. Auf der Tagesordnung finden sich auch gleich zwei Punkte, die sich mit der Weiterentwicklung des Hafens beschäftigen: Unter Punkt 3 geht es um die „Umgestaltung des Alten Hafens“ und unter Punkt 4 um eine „Grundsatzentscheidung zur Zulässigkeit von Hausbooten in Teilbereichen des Sportboothafens“.

Bei der Auftaktveranstaltung des Arbeitskreises Hafen Anfang Mai waren gut 60 Teilnehmer gekommen. Eine Arbeitsgruppe, die hieraus entstanden ist, stellt im kommenden Bauausschuss erste Ergebnisse für die Planung des Hafens vor.

Die Umgestaltung des Alten Hafens basiert auf dem bereits vor längerer Zeit durch den Stadtrat verabschiedeten Rahmenkonzept Hafen, welches allerdings bei vielen Anwohnern auf erhebliche Widerstände gestoßen war. Darum hatte die Verwaltung im Mai zu einem offenen Arbeitskreis hierzu eingeladen. Seinerzeit waren mehr als 60 Teilnehmer gekommen. „Aus diesem Arbeitskreis haben sich zwei Gruppen gebildet, die sich mit den Themen Infrastruktur und Tourismus befasst haben“, erklärt Bürgermeister Heiko Abbas, der die „AG Infrastruktur“ auch selbst moderiert hat. Die „AG Tourismus“ wurde durch Maren Baumann von der Hafen- und Tourismus GmbH moderiert.

„Bereits dreimal hat sich die AG Infrastruktur bisher getroffen und sehr intensiv Vorschläge diskutiert, wie man das beste und wünschenswerte aus dem Rahmenkonzept umsetzen kann“, so Abbas weiter. Jetzt liege ein entsprechendes Kurzkonzept vor, das von den Anwohnern und Teilnehmern der Arbeitsgruppe auch mitgetragen wird. „Zwei Sprecher aus der AG werden das Konzept dem Ausschuss vorstellen und um Zustimmung werden.“ Zentral gehe es dabei um die Aufwertung der Spundwandabdeckungen und Wegeführung des Traditionshafens, des Platzes vor dem Hafen 55 und auf der gegenüberliegenden Seite am alten Sieltief. „Diese Vorschläge waren grundsätzlich auch schon im Rahmenkonzept enthalten, darum erhoffen wir uns auch die Möglichkeit der Einwerbung von Mitteln der Städtebauförderung.“ Der Ausschuss müsse dann beschließen, ob diese Maßnahmen sinnvoll seien und ein Architektenwettbewerb hierzu gestartet werden soll.

Im zweiten Punkt geht es um die Frage, ob Teile des Sportboothafens und des gewerblichen Bereichs des alten Hafens für die Einbringung von Hausbooten in Frage kommen. „Zunächst geht es hier um die Grundsatzentscheidung, ob wir das überhaupt wollen. Vor allem geht es um die Standorte und die Anzahl“, so Bürgermeister Abbas. Die Verwaltung schlägt hier das Gebäude vom Marina-Service als Ort und den Steg gegenüber vom Hafen 55 als mögliche Liegeplätze für je drei bis vier solcher Hausboote vor. Die konkrete Ausgestaltung müsse dann in Form eines Bebauungsplans erfolgen. „Es kann sich in diesem Planverfahren auch noch herausstellen, dass das gar nicht geht. Aber wir wollen damit zumindest einmal starten.“ Dieser Punkt war bereits im März zur Beratung vorgesehen, wurde seinerzeit aber von der Tagesordnung genommen, weil Bürgermeister Abbas damals mit einer Corona-Erkrankung ausfiel und an den Beratungen nicht teilnehmen konnte.

Weiterhin stehen noch die Punkte der weiteren Bauleitplanung der Dreifeld-Turnhalle am Beningaweg, des neuen, kleinen Baugebiets in Stapelmoorerheide und des Repowerings des Windparks Weenermoor auf der Tagesordnung.